Also dann, ein neuer Tag und ein neuer Anlauf für das "Walnut Canyon National Monument".

Aber vorher geht´s zum Frühstück in die Nachbarschaft. Das Restaurant liegt gleich neben unserem Motel und hat sehr gute Bewertungen.

Heute sieht das Wetter zum Wandern besser aus als gestern. Wobei uns der Regen gar nicht gestört hätte. Ich hatte nur Bedenken, dass die Stufen rutschig sein könnten. Aber heute passt ja alles.

Wir wußten nicht, was Dark Sky Park bedeutet. Jetzt sind wir schlauer.

"Dark Sky Park ist ein Lichtschutzgebiet in einem Landschaftsschutzgebiet, in dem nächtliche Dunkelheit als Schutzgut betrachtet wird und das bereits vor sehr geringfügiger Lichtverschmutzung geschützt wird."

Der Tagespass (pro Fahrzeug) kostet 25 $. Wir kaufen aber für 80 $ einen "America the Beautiful Pass". Mit diesem können wir in alle Parks, Monuments, Forrest usw. rein, die ein National im Namen haben. Dieser Pass lohnt sich!!!

Diesen Blick hat man, sobald man aus dem Visitor Center kommt. Einfach wieder atemberaubend. Es geht soooo tief runter.


"Der Canyon beherbergt eine einzigartige Ansammlung von in den Hang gearbeiteten Felsenbehausungen. Der Bau von Felsenbehausungen und damit die Besiedlung des Canyons begann um das Jahr 1100, als das Volk der Anasazi vermutlich durch veränderte klimatische Bedingungen und eine Bevölkerungszunahme im Südwesten zu einer Umstellung ihrer Lebens- und Ackerbaugewohnheiten gezwungen wurde. Schon etwa 100 Jahre später migrierten sie weiter südwestlich, was vermutlich zu einer Assimilation in die Hopi-Kultur führte.

Ein 1,4 km langer Rundweg führt etwa 60 m in den Canyon herab, vorbei an 25 Felsenbehausungen."

Quelle: Wikkipedia


Es wird mehrfach auf ausreichend Wasser hingewiesen. Haben wir ✅.

Dann geht es los mit den ersten von verdammt vielen Stufen. Runter ist es ja einfach. Aber hoch....🙄

In den Felsen sind sehr viele Behausungen eingearbeitet. Die Lage ist sehr interessant und war bestimmt sehr schwierig, bewohnbar zu machen.

Gehe ich weiter oder nicht?! Es ist manchmal schon grenzwertig für mich.

Schmale Wege! Tiefe Abhänge! Kein Geländer! Und eine Schlucht, die 200m tief ist!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Eigentlich muss man sagen: Zum Glück gibt es nicht überall Geländer. Hier baut man auf den gesunden Menschenverstand und sichert nicht alles doppelt und dreifach ab.

Die Frage ob ich weiter gehe oder nicht, stellt sich eigentlich nicht. Denn dieser Loop darf nur in eine Richtung gegangen werden, weil er einfach zu eng für "Gegenverkehr" ist.

Wir haben alle Stufen geschafft und sind wieder auf dem Berg angekommen. Darauf stoßen wir mit eingekühltem 🍊saft an.🙂

Der Island Trail hat eine Gesamtlänge von 1,6 km über feste Wege. Aber mit 273 Stufen muss man eine Höhendifferenz von 56 m überwinden.

Die Anstrengung hat sich gelohnt und wir haben mehr gesehen, als wir erwartet hatten.

Es waren nicht viele andere Menschen da, was ich persönlich immer als angenehm empfinde.

Kurz vor 14 Uhr fahren wir zurück zum Hotel und machen mal NICHTS. Fast nichts. Die Website macht sich ja nicht von allein. Mal sehen, ab wann die KI das für mich übernehmen kann😉.


Aber vorher geht es noch zu Mc D., meinen täglichen Eiskaffee holen. Der kommt dann immer gleich in meinen DunkinDonut Becher. Interessiert niemanden.

Morgen verlassen wir Flagstaff und fahren weiter in Richtung Norden. Uns gefällt Flagstaff richtig gut und es ist auch mal schön, 3 Tage keine Koffer packen zu müssen.

Wobei wir ja nie auspacken, wir leben sprichwörtlich aus den Koffern.


Es ist nun doch wieder später als gedacht, aber ich bin erstaunlicherweise noch nicht müde 😀.


Trotzdem: Gute Nacht!


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