Kleiner Nachtrag: Ich kann wieder richtig laufen, dem Rücken geht´s besser 🙂
Nach Bakersfield ist es nicht sehr weit und wir fahren noch eine extra Ecke nach Norden hoch. Wir wußten nicht, was uns erwartet, außer, dass es kurvenreich wird. Es hat sich sowas von gelohnt!!!!
Unser Hotel war wirklich schön und mit den großen Fenstern auch anders als andere.
Wir fahren die ersten 170 km auf der Interstate. Alles andere wäre zeitlich ein zu großer Umweg gewesen.
Und da denken wir in Deutschland, wir hätten (zu) viele Windräder?!
DAS sind viel Windräder!!!! Allerdings gibt es hier auch weit und breit keine Ortschaft, die sich daran stören könnten.
An dieser Stelle standen vor 2 Jahren noch viel, viel mehr Flugzeuge. Jetzt sind es vielleicht noch 30.
Joshua Trees stehen auch hier vereinzelt rum. Es sind schon sehr interessante Bäume.
Dieser Motorradfahrer hat seinen Rollstuhl mit an Bord.
Finde ich klasse!!!!
Und was sieht man auf einer Interstate?! Richtig: Trucks!
Wir sehen ein Schild für dieses National Monument. Wir haben keine Ahnung wer dieser "Cesar E. Chavez" ist. Also fahren wir hin und finden es raus.
"César Estrada Chávez (* 31. März 1927 in Yuma, Arizona; † 23. April 1993 in San Luis, Arizona) war der Gründer der US-amerikanischen Landarbeitergewerkschaft United Farm Workers
"Über mehr als drei Jahrzehnte hinweg leitete Cesar die erste erfolgreiche Landarbeitergewerkschaft in der amerikanischen Geschichte und erkämpfte für Hunderttausende von Landarbeitern Würde, Respekt, gerechte Löhne, Krankenversicherung, Rentenleistungen und menschenwürdige Lebensbedingungen sowie zahllose weitere Rechte und Schutzbestimmungen."
Wikipedia
Das Monument ist sehr schon aufgebaut und hat einen schönen Memorial-Garden.
Die Strecke war um Welten besser als die auf der Interstate.
Wir kommen durch ein Gebiet, welches einem Wildfire zum Opfer gefallen ist.
Diese Ruine steht für die Verluste der Menschen hier. Es ist schon traurig, dass da nur noch ein Kamin steht, vor dem im Dezember sicher noch ein großer Weihnachtsbaum stand.
Die kleine Neben-Neben-Nebenstrecke wurde immer schöner und interessanter. 🥰
Als wir aus dem Valley raus kamen, wurde es stellenweise sehr grün und es kamen viele Plantagen.
Feuer sind momentan leider an vielen Stellen zu sehen. Außer in Fort/Nelson in Canada, haben wir zum Glück dadurch noch keine Einschränkungen gehabt.
Aber, wie schon einmal erwähnt, wäre es für uns auch kein Problem, aber für die betroffenen Menschen, kann die ganze Existenz daran hängen.
Ein bisschen sieht es aus wie ein Karussellpferd. Die sind ja alle auf einem "Stock aufgespießt" . Das Pferd stand die ganze Zeit, völlig regungslos da. Bei die Hitze nicht verwunderlich.
🎠
Nach vielen Kilometern durch die weiten Ebenen der "Great Plains", erleben wir nun schon, ich denke seit 2 Wochen, das genaue Gegenteil. Wir sind ständig von Bergen umgeben. Und nicht nur kleinere, sondern richtig hohe Berge.
Ich kann nicht sagen, was schöner ist. 🤷🏻♀️
Heute sind wir in einem Hotel, in dem wir 2018 auch schon waren. Zum Glück ist es noch so ordentlich wie vor 6 Jahren. Obwohl auch dieses Hotel jetzt Dauerbewohner hat.
Also kann ich jetzt beruhigt einschlafen.
Gute Nacht!