Der "Yellowstone National Park" ist für heute unser Ziel. Es ist vermutlich der bekannteste Park der Welt. In den Sommermonaten sind hier extrem viele Besucher. Aber Ende September soll es etwas ruhiger sein. Lassen wir uns überraschen.

Eigentlich hatten wir 2 Nächte in Rexburg geplant. Von dort bis zum Eingang vom "Yellowstone NP" brauchen wir rund 1 1/2 Stunden.

Wir überlegen uns das Ganze mit der Fahrerei noch einmal und  stornieren die 2. Nacht. Wir werden einfach noch ein letztes Mal im Auto schlafen. Die Unterkünfte rund um den "Yellowstone" sind nicht bezahlbar. Oder besser gesagt: Wir sind nicht gewillt 200€ und mehr für eine Nacht zu bezahlen.

Wir halten, wie immer in den Parks, erst einmal im Vistitor Center und Harry legt ein letztes Mal eine Junior Ranger Prüfung ab.

"Der Yellowstone ist  nicht nur der älteste Nationalpark der Welt, sondern mit einer Fläche von knapp 9000 Quadratkilometern auch der größte Nordamerikas. Damit ist der Yellowstone-Nationalpark zehnmal so groß wie die Insel Rügen."

Wir sind noch nicht lange im Park und schon sehen wir einen Weißkopfseeadler 🦅 und einen (vermutlich) Elk.

DAS war unsere 1. von noch vielen heißen Quellen. 😁

Zwischendurch bekommen wir etwas Hunger und wir suchen uns einen ruhigen Platz für ein kleines Picknick. Obwohl es in dem Waldstück, etwas oberhalb vom Fluss, einige Plätze gab, waren wir die Einzigen.

Das Wasser war erstaunlicherweise nicht so kalt, wie wir dachten. Möglicherweise liegt es an dem vielen heißen Wasser, welches in den Fluss fließt.

Wir fahren heute die nördliche Schleife im Yellowstone. Dort gibt es weniger Bodenaktivitäten, als im südlichen Teil. Trotzdem dampft es an so vielen Stellen aus dem Boden. Allerdings erst, als wir wieder in Richtung Süden kamen.

Die "Seen" sind z.T. so extrem klar und haben eine intensive Farbe. Ich stand vor jedem einzelnen ("vor jedem" war natürlich nicht möglich) und habe nur mit dem Kopf geschüttelt. Es ist einfach ein unbeschreiblicher Anblick und schwer in Worte zu fassen.

An den Stellen, an denen "etwas" aus dem Boden kommt, ist alles gesichert. Man ist immer auf sicherem Abstand. 

Die Landschaft im nördlichen Teil ist:....🤷🏻‍♀️mir fehlen wieder die Wort.

Unter dieser Felswand habe ich mich nicht besonders wohl gefühlt und war froh, als wir vorbei waren. 😱

Irgendwie sah die Wand nicht sehr stabil aus.

Ganz im Norden liegen die "Mammoth Hot Springs". Ein bemerkenswert anderer Ort.

Unterhalb dieser Terrassen stand plötzlich eine große Herde Elks, mitten im "Dorf". Das war schon ein ungewöhnlicher Anblick. Tiere haben hier überall Vorrang, deshalb standen da einige Ranger und haben alles abgesperrt. Das ging soweit, dass ich im Gebäude ( 🚻) bleiben musste, weil die Elks inzwischen vor der Tür waren. Das war schon eine lustige Situation, so "eingesperrt".

Zwischendurch sahen wir immer wieder diese schönen mächtigen Tiere.

🦬🦬🦬🦬🦬🦬🦬🦬🦬🦬🦬🦬🦬🦬🦬🦬🦬🦬🦬🦬🦬🦬🦬🦬

Wir sehen die unterschiedlichsten Tiere. Sie haben keine Scheu, denn sie "wissen", ihnen passiert nichts.

Wir hatten heute das unglaubliche Glück, endlich einen Kojoten aus der Nähe zu sehen. Wir sind ziemlich hApPy!!! 😁

Es wurde dann so langsam dunkel und wir fahren zurück zum Visitor Center. Dort werden wir übernachten. Ein letztes Mal in unserem Auto.

Und dann ist es soweit:

Nach fast 5 Monaten essen wir zum ersten Mal etwas bei McDonald.

Wir schauen noch einen Film und legen uns dann schlafen.

Ich schlafe mit einem "Bild im Kopf" ein, welches ich heute gesehen habe. Und ich befürchte, genau so wird es kommen, wenn ich in einer Woche meine Koffer packe. 🧳🤦🏻‍♀️

Irgendwie mag ich es, im Auto zu schlafen. Natürlich ist es nicht mit einem Bett zu vergleichen, aber trotzdem bequemer als man denkt.


Gute Nacht!

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